Donnerstag, 12. Mai 2016

Neues Ungemach hat unsere Familie erreicht - am 02.02.2016 wurde Brustkrebs bei meiner Frau Sabine festgestellt


Am 02.02.016 wurde bei meiner Frau Sabine bei einer routinemäßigen Mammografie(öffentlich gefördertes Mammografieprogramm nach dem erreichen des 50zigsten Lebensjahres) der Verdacht auf ein Mammakarzinom geäußert. Leider wurde die Diagnose Brustkrebs sehr schnell bittere Realität. Wir sehen die Diagnose im Rahmen des Mammografieprogrammes jedoch als sehr positiv an, ohne diese Institution wären die Chancen meiner Frau gegen Null gegangen, sie wäre alleine, ohne Aufforderung, niemals zum Test gegangen und der Tumor wäre nie erkannt worden da er nicht ertastbar war. Dieser sehr üble Schlag in die Magengrube hat unsere gesamte Familie kurzzeitig in eine gewisse Art von Schockstarre fallen lassen. Wir hatten noch die letzte Krebsdiagnose (Leukämie) sowie die dazugehörende äußerst anstrengende Chemotherapiemaßnahme bei unser Tochter Laura im Hinterkopf hängen. Nu war es halt so und Sabine hat den Kampf aufgenommen. Es fing mit einer OP an der betroffenen Brust an, diese ist im Krankenhaus in Bad Berleburg sehr gut verlaufen. (Herr Dr. Dreyer und Herr Dr. Lauber sind ein echt gutes Team) Als nächsten Schritt hatte Sabine nach kurzer Erholungsphase das einsetzen des Ports zum anklemmen der Infusionen vor sich, diese OP war leider wesentlich schmerzhafter als der erste Eingriff. In diesen, ersten Tagen, war es sehr schwer mit den negativen Emotionen unseres Umfelds umzugehen. Eigentlich mussten Sabine und ich eher unser Umfeld aufbauen, als das unser Umfeld Sabine aufbauen wollte/konnte. Ich bewundere in diesen Tagen meine Frau für ihr unerschütterliches kämpfen und ihr unerschöpfliches Engagement wenn es anderen Menschen nicht gut geht diese mit Zuspruch wieder aufzubauen. Ohne selbst zu klagen, bietet sie anderen ohne diese überhaupt zu kennen, immer wieder ihre Hilfe an. Respekt mein Schatz………….
Leider leidet mein Trainingsprogramm durch diese neue Riesenaufgabe etwas. Sabine möchte aber das ich die Tour nach St. Tropez auf jeden Fall mache, auch um unser Motto nach außen zu zeigen, kämpfen – niemals aufgeben – aufrütteln und im Team ein Ziel erreichen.







www.krebshilfe.de

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