Sonntag, 17. Juli 2016

Besi & Friends in 12 Tagen mit dem Rennrad mal kurz nach St. Tropez fahren 1.800 km und 28.000 Höhenmeter




Quelle Bild:       https://www.facebook.com/groups/besiandfriends/  

Wir haben es geschafft und sind nach 12 äußerst heißen und schweren Tagen auf dem Rennrad am 01.Juli 2016 in St. Tropez angekommen. Hinter den 73 verschiedenen Teilnehmern stehen 73 bewegende Lebensläufe von Menschen mit und ohne Behinderung(Erkrankung). Alle zusammen haben im Team die Alpen überquert. An extremen Tagen mußten bis zu 200 km und bis zu 4.000 Höhenmeter gefahren werden, die Temperaturen steigerten sich auf mörderische 50 Grad in der Sonne und bis zu 38 Grad auf dem Rad. Kämpfen, zusammenhalten und den Berg bezwingen wurden immer mehr ein Grundgedanke aller Teilnehmer. Diese Strapazen(Tour de France für Hobbysportler), aber auch die tollen/verrückten Geschichten am Abend und während des Tages, haben in diesen Tagen ein grosses Team mit einer aussergewöhnlichen Dynamik geformt. Ich empfinde den allergrößten Respekt vor dem Willen und dem Mut mit dem alle Teilnehmer diese Anstrengungen gerockt haben. Besonders beeindruckt hat mich der eiserne Wille der Handycapteilnehmer. Es war toll zu sehen wie sich eine hingebungsvolle Hilfsbereitschaft entwickelte, bis hin zur völligen Erschöpfung der 'Schieber' die andere Friends die körperlich am Ende waren, den Berg hoch geholfen(geschoben/siehe Schieber Video im Anhang) haben. Nur so war es möglich, gemeinsam die bis zu 2.000 Meter hohen Berge(Col de Glandon 1.924m oder Mont Ventoux 1.911m) zu erklimmen und St. Tropez als Ziel einer wahrhaft emotionalen Besi & Friends Tour 2016 zu erreichen. Herzlichen Dank auch an alle Helferinnnen und Helfer ohne die so eine "Monstertour" gar nicht möglich wäre. Während ich diese Zeilen schreibe, wird mir wieder bewusst wie wichtig diese Erfahrung für mich und meine Familie auch in Zukunft sein wird. Wir wachsen an den Aufgaben die wir bewältigen und wir können im Team so vieles schaffen, denn alleine hätten wir manches für unmöglich gehalten. Es war eine sehr intensive Zeit, vollgepackt mit Emotionen die an machen Tagen Achterbahn gefahren sind. Ich bin sehr froh, dass ich ein kleiner Teil des Besi & Friends Teams sein durfte. Das Ziel war es, mit der Aktion Spendengelder für die Nathalie Todenhöfer Stiftung zu sammeln, wir hoffen alle das eine anständige Summe zusammenkommt. Diese wird Anfang Oktober offiziell durch Andreas Beseler(Besi) im Rahmen einer kleinen Feier überreicht werden. Wir wurden während der Tour auch vom ZDF begleitet, die dadurch enstandene Doku ist außergewöhnlich gut geworden, ich habe den 2 Teiler im Anhang verlinkt.

Mit dem zweiten sieht man besser - ZDF Hallo Deutschland Besi & Friends auf dem Weg nach St. Tropez Teil 1

Mit dem zweiten sieht man besser - ZDF Hallo Deutschland Besi & Friends auf dem Weg nach St. Tropez Teil 2








Bildnachweise: bikeblogger (Andreas Stenzel - bikeblogberlin), Stefan Fäth(Sandale), Video/Axel Schauf, privat


Weitere Bilder werden rasch nachgereicht......

Finisher beim MSR in Mecklenburg(Neubrandenburg)


Es ist vollbracht, der erste Radmarathon wurde am 28. Mai 2016 als letzter Härtetest vor der Besi & Friends Fahrt nach St. Tropez absolviert


Mein erster Radmarathon(MSR Mecklenburg/Neubrandenburg) insgesamt habe ich am Samstag den 28. Mai 2016 so um die 319km gefahren 🚴🏻🚴🏻🚴🏻🚴🏻🚴🏻🚴🏻🚴🏻🚴🏻. Hätte nie gedacht das ich mal ein Finisher werde - war eine tolle Veranstaltung. Mein besonderer Dank für den tollen Support auf der Strecke geht an Monika Reker(Moni Moonreker) und Anna Aurelia Taubert es war ein toller Tag mit euch. Danke auch an alle anderen anwesenden Besi & Friends für das tolle Wochenende.

Strava Daten Burkhard bei der MSR 2016 in Neubrandenburg




 Quellen der Bilder: bikeblogger (Andreas Stenzel - bikeblogberlin) und Sportograf.com ; B.Hof

Donnerstag, 12. Mai 2016

Neues Ungemach hat unsere Familie erreicht - am 02.02.2016 wurde Brustkrebs bei meiner Frau Sabine festgestellt


Am 02.02.016 wurde bei meiner Frau Sabine bei einer routinemäßigen Mammografie(öffentlich gefördertes Mammografieprogramm nach dem erreichen des 50zigsten Lebensjahres) der Verdacht auf ein Mammakarzinom geäußert. Leider wurde die Diagnose Brustkrebs sehr schnell bittere Realität. Wir sehen die Diagnose im Rahmen des Mammografieprogrammes jedoch als sehr positiv an, ohne diese Institution wären die Chancen meiner Frau gegen Null gegangen, sie wäre alleine, ohne Aufforderung, niemals zum Test gegangen und der Tumor wäre nie erkannt worden da er nicht ertastbar war. Dieser sehr üble Schlag in die Magengrube hat unsere gesamte Familie kurzzeitig in eine gewisse Art von Schockstarre fallen lassen. Wir hatten noch die letzte Krebsdiagnose (Leukämie) sowie die dazugehörende äußerst anstrengende Chemotherapiemaßnahme bei unser Tochter Laura im Hinterkopf hängen. Nu war es halt so und Sabine hat den Kampf aufgenommen. Es fing mit einer OP an der betroffenen Brust an, diese ist im Krankenhaus in Bad Berleburg sehr gut verlaufen. (Herr Dr. Dreyer und Herr Dr. Lauber sind ein echt gutes Team) Als nächsten Schritt hatte Sabine nach kurzer Erholungsphase das einsetzen des Ports zum anklemmen der Infusionen vor sich, diese OP war leider wesentlich schmerzhafter als der erste Eingriff. In diesen, ersten Tagen, war es sehr schwer mit den negativen Emotionen unseres Umfelds umzugehen. Eigentlich mussten Sabine und ich eher unser Umfeld aufbauen, als das unser Umfeld Sabine aufbauen wollte/konnte. Ich bewundere in diesen Tagen meine Frau für ihr unerschütterliches kämpfen und ihr unerschöpfliches Engagement wenn es anderen Menschen nicht gut geht diese mit Zuspruch wieder aufzubauen. Ohne selbst zu klagen, bietet sie anderen ohne diese überhaupt zu kennen, immer wieder ihre Hilfe an. Respekt mein Schatz………….
Leider leidet mein Trainingsprogramm durch diese neue Riesenaufgabe etwas. Sabine möchte aber das ich die Tour nach St. Tropez auf jeden Fall mache, auch um unser Motto nach außen zu zeigen, kämpfen – niemals aufgeben – aufrütteln und im Team ein Ziel erreichen.







www.krebshilfe.de